Gib acht, was du da denkst. Lass nicht zu, dass Worte wie innen, außen, hier und dort zu viel Bedeutung gewinnen. Die trägst du mit dir rum wie Grenze, Abgrund, Tiefe. Wenn du schon so über dich denkst, musst du auch alles auf den Kopf stellen von Zeit zu Zeit. Das Unten muss oben sein, die Tiefe der Himmel, und pass mal auf, was dann so herunterfällt, mit lautem Knall.

Foto: Ejgil Lihn

Ich schreibe Kurzprosa und Lyrik. Lebe in Kopenhagen, komme vom Bodensee. Habe Germanistik und Rhetorik studiert. War schon Sängerin, Kassiererin, Bedienung, Mutter. Dann Journalistin, Printredakteurin, Dozentin.